Wilhelm von Sunderburg wurde an einem regnerischen Tag, im Jahre 1221 n. Chr. auf dem
Stammsitz in der Nähe von Schöngeising geboren.
Als er 16 war, traf er einen Wanderprediger auf dem nahen Dorfplatz. Dort erfuhr er von den Pilgerfahrten der Gläubigen ins heilige Land, aber auch von den Überfällen welche diese ausgesetzt waren.
Er bat seinen Vater sich einem christlichen Orden anschließen zu dürfen,
um in Jerusalem für das Christentum kämpfen zu können.
Obwohl diese Bitte auf wenig Gegenliebe stieß, ließ sein Vater Kontakte zum Deutschen Orden in Nürnberg knüpfen.
Sein Weg führte ihn schon bald ins heilige Land, wo er nun zwei Jahre auf der Burg Toron diente. Als er 18 war wurde die Burg von den Ayyubiden belagert.
Bei den darauf folgenden Kämpfen wurde er verletzt. Die Festung wurde genommen, doch er konnte mit einigen anderen fliehen.
Die nächsten sieben Jahre verbrachte er in Akkon.
Anfangs musste er seine Wunden dort kurieren und danach das Hospital schützen. 1246 n. Chr. wurde ein erfahrener Mann gesucht der die Soldaten in der Heimat für das heilige Land vorbereitete. So trug
ihn ein Schiff wieder in die Heimat.
Zwei Jahre lang half er nun dabei die kämpfenden Brüder des Ordens auszubilden, welche danach die Truppen jenseits des Meeres verstärken mussten. Dies war dringend nötig, da viele christliche Burgen
im Laufe der Jahre gefallen waren.