Ulrich wurde 1228 Anno Domini als Zweitgeborener einer Familie des niederen Adels geboren.


Er war ein begabter Schwertkämpfer und geübter Bogenschütze .


An einem sonnigem Tag kam eine reisende Gruppe von Rittern und Kämpfern des Deutschen Ordens zur Motte (Turmhügelburg) derer von Mühldorf, um dort zu rasten.

 

Sie sahen den jungen Knappen beim fleißigen Trainieren im Kampf, und was sie beobachteten, gefiel ihnen. So boten sie dem Knaben an, sich dem Orden zum Wohle des Herrn anzuschließen.


So erzählte er ihnen, dass es ihm eine Freude wäre, da ihn nichts mehr auf der heimatlichen Burg halten würde. Sein Vater, ein stolzer Rittersmann, war schon vor Jahren im ehrenvollen Kampf gefallen. Sein älterer, erstgeborener Bruder verstand sich nicht gut mit ihm, und er war dort nicht mehr glücklich.

 

So zog Ulrich von Mühldorf im Jahre 1244 mit dem Deutschen Orden hin, und schloss sich den Brüdern im Jahre 1250 letzlich an, indem er allem Weltlichem abschwor, um für Gott und Kirche zu streiten, und die christliche Welt vor dem Heidentum im Osten zu schützen.

 

Sein Ziel ist der ehrenwerte Stand eines Profeßritters, den er fleißig anstrebt.